Die Schröpftechnik wurde in China seit Jahrtausenden eingesetzt und gilt als wirksame Maßnahme im Rahmen der TCM.
Durch die Ansaugwirkung des Unterdrucks beim Schröpfen werden die subkutanen Kapillargefäße stimuliert und der Blutfluss in der Muskulatur erleichtert.
Schröpfen reguliert und bewegt den Fluss von Qi und Blut, unterstützt die Ausleitung äußerer pathogener Faktoren und öffnet die Poren der Haut.
Zu den heilsamen Wirkungen zählen unter anderem die Blutreinigung, Verbesserung der Zirkulation, Regulation des autonomen Nervensystems, lokale Schmerzbeseitigung und Entspannung der Muskulatur.
Behandlung mit Schröpfköpfen. Dabei werden Glasgefäße auf die Haut aufgebracht, in denen ein Vakuum erzeugt wird. Hierdurch wird die Durchblutung angeregt und Schlackenstoffe können besser abtransportiert werden. Die Haut wird dabei nicht verletzt.
Hildegard schreibt:
„Schröpfen ist zu jeder Zeit gut und nützlich, damit die schädlichen Säfte und Schleime, die sich im Menschen befinden, vermindert werden. Diese Schleime sitzen zum größten Teil zwischen Haut und Fleisch und sind dem Menschen besonders nachteilig.“
Das heißt, wie beim Aderlass Schleimund Giftstoffe aus den Adern entfernt werden, werden beim Schröpfen die Schleime mit Stoffwechselschlacken aus dem Gewebe entfernt.
Beim Schröpfen werden Glasgefäße, sogenannte Schröpfköpfe, je nach Disharmonie gezielt am Körper angesetzt. Durch den Unterdruck entsteht eine Sogwirkung. An den speziellen Stellen wird einerseits die Durchblutung gefördert und andererseits die überschüssige Blutflüssigkeit im Gewebe absorbiert. Die gleichmäßige Blutzirkulation wird gefördert und außerdem werden die Selbstheilungskräfte aktiviert.
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